Yogamatten – wer die Wahl hat, hat die Qual
Yogamatten…
sie sind sind die treuen Begleiter eines jeden Yogapraktizierenden. Wer regelmäßig übt, entwickelt oft eine enge Bindung zu seiner Matte, denn sie ist der Gefährte auf der Reise des Yoga. Die Auswahl an Matten ist riesig. Da ich häufig gefragt werde, welche Matte ich empfehlen kann, möchte ich meine Meinung hier teilen. Und nein, ich erhalte keine Provision von den Herstellern der Matten und ja, es ist nur meine Meinung…
Zuerst klären wir, welche Eigenschaften eine Matte haben sollte, und dann nenne ich euch meine vier favorisierten Hersteller:
Eigenschaften
Größe
Es kommt nicht auf die Größe an… ähm, doch
Standardmatten haben üblicherweise die Maße: 180 cm Länge x 66 cm Breite x 6 mm Dicke.
Länge:
Wenn du größer als 180 cm bist und nicht willst, dass deine Nase in Rückbeugen den Boden berührt, sollte die Matte mindestens 200 cm lang sein. Einige Modelle sind sogar 214 cm oder 215 cm lang.
Breite:
Die Standardbreite von 66 cm ist in der Regel ausreichend, aber schmalere Matten sind auch erhältlich.
Dicke:
Für die meisten Menschen sind die standardmäßigen 6 mm Dicke ausreichend, selbst bei empfindlichen Knien. Beachte jedoch, dass eine dickere Matte die Balance in Standhaltungen erschweren kann.
Rutschfestigkeit
Eine grundlegende Anforderung ist, dass die Yogamatte rutschfest sein sollte. Was bedeutet das? Jeder Mensch schwitzt anders. In Haltungen wie dem „Herabschauenden Hund“ sollten Hände und Füße nicht rutschen. Die BMAT haben wir in der Iyengar Yogaausbildung zur rutschfestesten Matte gewählt, besonders für Yogis, die stark schwitzen ist sie optimal.
Bodenhaftung
Die Matte sollte sich flach auf dem Boden ausbreiten und keine Falten oder Wellen bilden. Hervorstehende Ecken oder Falten können schnell zu Stolperfallen werden.
Haltbarkeit
Eine Yogamatte sollte langlebig sein. Ich übe seit über 10 Jahren wöchentlich etwa 5 Stunden auf meiner Manduka Prolite, und sie ist immer noch in sehr gutem Zustand. Auch die BMat, die Matten von Kurma und Jade haben sich als sehr haltbar erwiesen.
Material
Die Wahl des Materials ist eine persönliche Vorliebe, solange die oben genannten Eigenschaften erfüllt sind. Ich persönlich bevorzuge Kautschuk oder PVC. Korkmatten bieten mir nicht genug Bodenhaftung und sind nicht rutschfest genug.
Hersteller
Hier sind die Links zu den Webseiten der Hersteller. Nicht alle Yogamatten kannst du direkt beim Hersteller kaufen, aber du kannst dir einen guten Überblick über die Modelle verschaffen.
EXTERNE LINKS: Du verlässt meine Webseite und gelangst zu den Anbietern für deren Inhalte ich nicht verantwortlich bin.
Kurma: Yogamatte kaufen? – KURMA Yoga – sustainably made in Europe (kurma-yoga.com)
Manduka: Kaufen Sie die perfekten Yogamatten für dein niveau | Manduka EU
BMat: Willkommen bei b, halfmoon. – b, halfmoon EU
Jade: JadeYoga Europa – Die Beste Yogamatte der Natur
Auf welchen Matten übe ich?
Für meine tägliche Praxis, Weiterbildungen und Conventions kommt die Manduka Prolite mit. Im Studio unterrichte ich gerne auf der Kurma Matte. Die ultimative Reisematte für mich ist die eKO SUPERLITE von Manduka. Sie lässt sich wie ein Handtuch zusammenfalten und muss nicht gerollt werden. Mit nur 1,5 mm Dicke ist sie sehr dünn, bietet jedoch immer noch gute Bodenhaftung. Allerdings ist längeres Knien oder Liegen auf kaltem Boden mit ihr nicht zu empfehlen, da sie nicht isoliert.
Ich hoffe, ich konnte dir bei der Auswahl ein wenig helfen. Falls du noch offene Fragen hast, zögere nicht, sie in den Kommentaren zu stellen.
Frohes Üben
Eure
Janine
Treffend geschrieben, Danke.